Das Arbeiten mit Papier hat eine lange Tradition in Japan. Der japanische Architektur-Professors Masahiro Chatani hat zuerst Glückwunschkarten geschnitten und gefaltet, dann kam er auf die Idee, dass diese Handarbeiten ein gutes Mittel sind, um räumliches Denken in Architektur und Kunst zu fördern. Es gibt inzwischen verschiedene Stile, aber alle erinnern an die sogenannte Pop-up-Bücher, die beim Aufklappen ein dreidimensionales Bild ergeben. (17.09.2016)
Aufgeklapptes „Stehauf-Buch“ von 1937 aus dem Schreiber-Verlag. Quelle: https://www.flickr.com/photos/diepuppenstubensammlerin/25089694574 – Die Glückwunschkarte danaben wurde 2016 von Wolfgang Jäckle mit dem Skalpell geschnitten. Das Motiv „Bavaria 1/3“ stammt von einem alten undatierten Scherenschnitt. Aufgeklappt zeigt sie eine Tanzszene vor einem blauen Hintergrund. Foto: St.-P. Ballstaedt
Nachtrag: Noch zwei Beispiele aus der Werkstatt von Wolfgang Jäckle: „Ständchen“ und „Help“.
[…] können wir bei uns kaum noch sehen. Ein filigraner „Scherenschnitt“ mit dem Skalpell aus der Werkstatt von Wolfgang Jäckle. […]