Jetzt ist es also so weit, die Zigarettenschachteln müssen ab 20. Mai nach der EU-Tabakrichtlinie zu 65% mit einem Schockbild bedruckt werden, die ersten Packungen werden aber erst im Spätsommer auf dem Markt erwartet. Dass ich von derartiger Schockpädagogik wenig halte, habe ich schon in einem früheren Beitrag klar gemacht (ich bin Nichtraucher!): Die visuelle Umwelt wird durch die Fotos von angefaulten Füßen und schwarzen Zahnstümpfen nicht schöner. Vor allem ist mir keine Untersuchung bekannt, die eine nachhaltige Wirkung der Gruselbilder belegt. Zudem gibt sicher bald Überzieher, in die man die Schachtel stecken kann. (25.05.2016)
Was müsste man wohl für Bilder auf alkoholische Getränke oder zuckerhaltige Lebensmittel drucken? Foto: St.-P. Ballstaedt
[…] den Schockbildern auf Zigarettenschachteln habe ich mich schon mehrfach geäußert und dabei zwei Thesen […]