Zum Thema Kuschelgruppen habe ich bereits am 22.05.2014 einen Beitrag geschrieben, aber das Thema hat an Aktualität nicht verloren, denn der Tastsinn wird vernachlässigt, vermutlich auch wegen der vielen digitalen Kontakte (Touchpad!). Der Psychologe Martin Grunwald, Leiter des Haptik-Forschungslabors an der Universität Leipzig, diagnostiziert ein „gesamtgesellschaftliches Körperinteraktionsdefizit“, dabei ist Körperkontakt „ein Lebensmittel“, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die Wellnessindustrie hat das Defizit erkannt, es werden Massagen und Körperübungen verschiedenster Art angeboten, aber auch Rudelkuscheln und Raufpartys, um einen Ersatz für den Berührungsnotstand zu finden. Auch der Hang zu diversen streichel- und schmusefähigen Haustieren hat damit zu tun. Therapiebegleithunde und Therapiekatzen werden immer häufiger bei Ängsten, Depression, Einsamkeit usw. in Altersheimen und Kurkliniken eingesetzt. (29.11.2016)
Endlich kann ich einmal ein Katzenbild einsetzen: Wer ist der nächste Patient/Klient mit Kontaktbedürfnis? Quelle: https://pixabay.com/de
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