Heute steht in den Zeitungen, dass man im NSA- Untersuchungsausschuss den Einsatz mechanischer Schreibmaschinen für geheime Dokumente in Erwägung zieht, um sich den Spähattacken der USA zu entziehen. Was würde unser Medienarchäologe Friedrich Kittler dazu sagen, dass ein fast verschwundenes Medium in diesem Kontext wieder ein Comeback erlebt? Ich freue mich schon auf einen Agententhriller, in dem die Spione im Hotelzimmer ihre Olympia aus dem Koffer holen und hinter einer Abschirmwand einen Bericht in die Tastatur hauen. „Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken“ (Friedrich Nietzsche). (15.07.2014)
… Vielleicht wird der Thriller noch mit handschriftlicher Niederschrift verfasst …