Austriazismen

Im Gespräch mit Österreichern habe ich wenige regionale Ausdrücke gehört: Im Supermarkt wird mir ein Sackerl angeboten und der Taxler ist eingetroffen. Aber in den Beisln oder Heurigen finden sich viele ungewohnte Ausdrücke: Beuschel oder Blunzen, Faschiertes und Geselchtes, Stelze und Backhendl, als Beilage Fisolen, Karfiol oder Braterdäpfel. Zum Nachtisch Palatschinken oder Topfenstrudel. Nach einigen reschen Grünen Veltlinern und gelben Muskatellern, sowie einigen Gespritzten zur Verdauung noch einen Marillenschnaps und man verlässt die Lokalität mit einem Dulliöh. (04.04.2015)

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Österreicher bringen ihre Kleidung nicht zur Textilreinigung. Quelle: Wikimedia Commons

3 Responses to Austriazismen

  1. Joachim 4. April 2015 at 19:06 #

    na da wirst du diese Sammlung von Sandra Schön doch mit Gewinn lesen 😉

Trackbacks/Pingbacks

  1. Textieren | Steffen-Peter Ballstaedt - 10. Januar 2016

    […] lese ich ein Buch eines österreichischen Kollegen und da fallen mir wieder einige Austriazismen auf. Beispiel: Ein Legist textiert Gesetze. Im Print-Duden finde ich das Verb nicht, aber im […]

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