In Tübingen sind mir an etlichen Stellen gelbe Aufkleber aufgefallen, auf denen immer eine Frage und eine Webadresse steht. Es handelt sich dabei um ein Kunstprojekt, das 2012 in Berlin gestartet wurde: In ganz Deutschland, aber auch in vielen europäischen Ländern und auf Englisch in Indonesien und Thailand kleben Einzelkämpfer existenzielle Fragen wie: Wofür lebst Du? Tut es gut, was Du machst? Wann singt Dein Herz? Kannst Du (bitte) die Welt retten? Was bleibt, wenn Du gehst? Wofür bist Du (heute) dankbar? Am 25. November 2015 wurde dem Projekt in Berlin die Auszeichnung „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ vergeben: „Organisator der Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ist das Bremer u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e. V. in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.“ Aha, alles klar! (17.12.2015)
Die Erinnerungsguerilla glaubt an die Macht von Fragen, die auf Geländern und Masten kleben. Foto: St.-P. Ballstaedt
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