Nicht ohne Rührung habe ich gelesen, dass sich Angelina Jolie und Brad Pitt sich handgeschriebene Liebesbriefe schicken, wenn sie wegen Dreharbeiten getrennt leben. Das könnte den Trend zu knappen SMS-Liebesbotschaften beeinflussen, denn vor allem unsere Jugend braucht ja Vorbilder. Nur ein paar Musterbriefe sollten die beiden schon zur Verfügung stellen. Meine Tipps konnte man in der WAZ, Westen.de nachlesen: „Liebesbriefe folgen ähnlichen Regeln wie Bewerbungsschreiben, sagt Steffen-Peter Ballstaedt, Professor für angewandte Kommunikationswissenschaft, „in der Bewerbung steckt ja auch das Wörtchen ‚werben'“. Darum rät er dazu, in einem Liebesbrief nicht so viel über sich selber zu schreiben, sondern darüber, was einem an dem anderen interessiert. Der Adressat des Liebesbriefes muss im Mittelpunkt stehen. „Dabei sollte der Verfasser möglichst konkret werden und genau beschreiben, was den anderen so liebenswert macht“, rät Ballstaedt. Um nicht in Floskeln zu versinken, sei ein Inhalt, ein Ereignis, das man beschreibt, hilfreich. „Zum Beispiel könnte man über einen Film oder ein Buch schreiben, bei dem man an den anderen denken musste“, so Ballstaedt. Wer nur über Gefühle schreibt, rutsche schnell ins „Gesülze“ ab. Alte Liebesbriefe aus dem 19. Jahrhundert waren meist seitenlang und dabei sehr inhaltlich“, sagt der Kommunikationswissenschaftler.“ Alles klar? 1a-Lebensberatung! (06.08.2014)
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