Sozusagen ein Nachtrag zum vorigen Beitrag über Sexismus. In den Gängen des Köpenicker Rathauses war eine Ausstellung von 20 Berliner und Brandenburger Fotoclubs zu sehen, darunter auch zwei Aktfotos. Die wurden von der Kulturamtsleiterin mit der Begründung abgehängt, dass die Fotos religiöse Gefühle von Menschen mit Migrationshintergrund verletzen könnte. Das ist doch eine beeindruckende Willkommenskultur, die auf die Gefühle unserer möglichen neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen Rücksicht nimmt (wenigstens was diesen Bereich betrifft). Rein präventiv sollte man auch explizite Bilder von Rubens, Renoir oder Schiele aus den Museen entfernen oder wenigstens die erogenen Zonen überkleben, damit die Gefühle nicht Schaden nehmen, falls diese Stätten unserer Leitkultur von Personen mit Migrationshintergrund besucht werden. (28.04.2016)
Ein Aktfoto möchte ich meinen Besuchern nicht zumuten, für Lüstlinge einen Link zu einem Artikel der Berliner Zeitung (BZ). Dazu auch meine Beiträge über Bildtabus und religionskritische Karikaturen.
Dann sind ja islamische Philatelisten großen Versuchungen ausgesetzt!
Neulich bin ich bei Recherchen auf eine arabische Pornosite geraten. Da geht es aber ab, allerdings viele Frauen mit Kopftuch, verschleiert oder sogar in der Burka! Halal-Porno!
Absurder weise sind es ganz bestimmte Länder, die bevorzugt Nacktheit mittels klassischer Darstellungen zur Schau stellen: Als Briefmarkensammler kommt man nicht umhin, immer wieder mit unbekleideten Frauen konfrontiert zu werden. Und zwar, wenn man mit Marken aus dem arabischen oder westafrikanischen Raum konfrontiert wird. Ob diese auch in den Ausgabeländern erhältlich sind oder nur für den internationalen Sammlermarkt produziert werden, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
http://www.briefmarken-sieger.de/briefmarken/gemalde/akt.html
https://www.google.de/search?q=akt+briefmarken&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjeuY-J7M7MAhXKiiwKHXcMAYUQsAQILg&biw=1366&bih=631