In meinen Vorlesungen zur visuellen Kommunikation habe ich gern Ampelfiguren in den verschiedenen Ländern dazu benutzt, um über nationale visuelle Stereotype nachzudenken. Nach der Wende waren die ehemaligen DDR-Ampelfiguren ein beliebtes Thema. Jetzt bekommt die Forschung neues Material. In Wien wurden als Vorbereitung des Life Balls (Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten von HIV-Infizierten), des Eurovision Song Contests und der Regenbogenparade schwule, lesbische und heterosexuelle Pärchen eingeführt. Sie sollen für mehr Toleranz werben und die Verkehrssicherheit (welche?) erhöhen. Die Auswirkung der Ampeln wird wissenschaftlich evaluiert. (16.05.2015)
Die Liebe höret nimmer auf. Neue Ampelfiguren in Wien. Quelle: Kronenzeitung
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