In Deutschland selten, in der Schweiz gebräuchlich: der Kehricht für das Zusammengefegte und die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA). Im Deutschen hat das Wort in einer Wendung überlebt: Das geht dich einen feuchten Kehricht an. Linguistisch gesprochen ist „feucht“ der signifikante linke Kookkurrent. Im 16. Jahrhundert noch „Kehrich“, das T am Ende des Wortes entspricht nicht der üblichen Morphologie und wird später „unorganisch angefügt“ (siehe auch Habicht). (14.06.2016)
Kehricht auf einer Schweizer Mülltonne im dem Bahnhof Schaffhausen. In der Schweiz gibt es noch einen Helvetismus für Abfall und Müll: der Güsel. Foto: St.-P. Ballstaedt
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